Kombucha und Tee - So schmeckt Kombucha am besten

Kombucha mit Kombucha-Pilz jetzt bestellen, kaufen und unendlich viel Kombucha selber machen!
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Kombucha – Alles über die Inhaltsstoffe und die Wirkung von Kombucha
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Kombucha Komplettpaket (Starterkit) mit Glas und Zubehör kaufen, bestellen und sofort loslegen!
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Das Kombucha-Rezept: So macht man selbst Kombucha! (Anleitung zur Herstellung)
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Bio-Kombucha mit Kombucha-Pilz bestellen und kaufen und Kombucha selber machen!
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Die besten Kombucha-Rezepte - jetzt ausprobieren und genießen!
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Das Kombucha-Video: Die Video-Anleitung zum Kombucha Selbermachen
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Alles über den Kombucha-Pilz und Kombucha
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Kombucha und Tee: Welche Teesorten ergeben das beste Kombucha-Getränk?

Tee und Kombucha gehören seit jeher untrennbar zusammen. Komplexität und Nuancenreichtum von Kombucha-Tee.
Wissenswertes über ein uraltes Getränk

Eine Tasse Tee, liebevoll und sorgfältig zubereitet, verführerisch duftend: Was kann es Schöneres geben? Für die Fans des Kombucha-Pilzes ist die Antwort ganz einfach: Ein Glas frischen, vitalen Kombucha natürlich! Aber eigentlich gibt es keinen Grund, beide Genüsse gegeneinander auszuspielen. Denn auch wenn der Kombucha-Pilz meistens mit Tee angesetzt wird (zum Kombucha-Rezept), so haben Tee und Kombucha-Tee doch einen ganz eigenen, jeweils unverwechselbaren Charakter.

So spannend, wie Teekenner von der Komplexität eines Tees schwärmen können, so vielfältig können die sinnlichen Eindrücke eines Kombucha-Genießers sein. Bei einem Glas gut gekühlten Kombucha verschmelzen Süßes und Saures, fruchtige Aromen und eine leicht herb-bittere Note auf so komplexe Weise miteinander wie bei einem guten Wein.

Natürlich kann man Kombucha auch ohne Tee ansetzen, in dem man den Tee ersetzt durch verschiedene Kräutertees, durch Mate, Rooibos oder sogar durch Kaffee. Aber nur wer Kombucha einmal mit "echtem" Tee zubereitet hat, wird seine ganze geschmackliche Vielfalt kennenlernen und in seinem Kombucha-Tee den einzelnen Aromen und feinsten Nuancen nachspüren können.

Kombucha-Tee lässt sich mit grünem oder schwarzem Tee kochen, ideal für das Kombucha-Wachstum ist - wie hier abgebildet - eine Mischung aus schwarzem und grünem Tee. Es lohnt sich aber zu experimentieren.

Ähnliches gilt für die Unterscheidung zwischen schwarzem und grünem Tee: Beide Arten des Tees sollte man unbedingt einmal für die Kombucha-Zubereitung ausprobieren. Grüner Tee, der nicht fermentiert wurde, enthält viele wertvolle Inhalts- und Vitalstoffe, die im schwarzen Tee nicht mehr im gleichen Maße enthalten sind. Aber den Genuss, Kombucha einmal aus einem guten schwarzen Tee oder einer Mischung aus Grün- und Schwarztee zu trinken, sollten Sie sich dennoch nicht entgehen lassen. Es lohnt sich!

Noch ein Tipp für die Zubereitung: Besonders wenn Sie sehr feine Tees für Ihren Kombucha verwenden wollen (etwa einen Darjeeling First Flush), ist weiches Wasser die beste Wahl. Der Tee schmeckt dann duftiger und feiner, die Tasse bleibt klar und wird nicht vom enthaltenen Kalk getrübt. Grundsätzlich schmecken alle Tees, die aus weichem Wasser zubereitet wurden, harmonischer und feiner. Auch Kombucha wächst, gedeiht und schmeckt besser mit weichem Wasser. Näheres dazu finden Sie auch in unserem Special über Kombucha und Wasserhärte.

Tee hat eine fast 5000 Jahre alte Tradition. Und die Kombucha-Herstellung ist ohne Tee undenkbar.

Tee begleitet uns seit fast 5000 Jahren. In fast allen Kulturen schätzt man seine belebende, ausgleichende und zugleich entspannende Wirkung. Und Kombucha ist undenkbar ohne Tee. Anlass genug für uns, die wichtigste Zutat des Kombucha-Getränks einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

In einer kleinen Warenkunde wollen wir Ihnen die wichtigsten Teesorten und -regionen vorstellen und zugleich den Kombucha-Tee charakterisieren, den Sie damit herstellen können. Noch besser ist es allerdings, wenn Sie mit der Zeit selbst Erfahrungen sammeln! Die Geschmäcker sind nunmal verschieden, und gerade bei den zahllosen Teesorten und - qualitäten werden Sie immer wieder Entdeckungen machen und Überraschungen erleben. Viel Spass beim Ausprobieren!

Assam

Assam ergibt einen Kombucha-Tee mit vollem, intensivem Geschmack.

Assam ist eine Hochebene im Norden Indiens, die zu beiden Seiten des Flusses Brahmaputra verläuft. Das feuchtwarme und tropische Klima mit ergiebigen Niederschlägen macht die hügelige Landschaft zu einer der fruchtbarsten Gegenden des Landes. Während der Regenzeit wachsen die Teepflanzen sehr schnell und produzieren viele frische Teeblätter, die deutlich größer ausfallen als etwa in Darjeeling. Assam gilt als das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt und ist berühmt für seine kräftig-malzigen, würzigen schwarzen Tees mit dunkler, oft kupferroter Tasse. Weltweit bekannt sind vor allem die Second Flushs (Zweiten Pflückungen), die auch als Grundlage für die herben und intensiven Ostfriesen-Mischungen verwendet werden. Die klassischen Ostfriesen-Mischungen werden gerne mit Kandis und mit Sahne genossen. Entsprechend vollwürzig und aromatisch schmeckt auch Kombucha, der mit schwarzem Assam-Tee hergestellt wurde. Wer seinen Kombucha-Tee mit vollmundigem Assam-Charakter liebt, fügt bei der Gärung am besten Rohrohrzucker oder sogar einen Anteil malzigen Vollrohrzucker bei. So entsteht ein sehr intensives Kombucha-Getränk, dass sich sehr gut als Grundlage von Kombucha-Eistee (mit Eiswürfeln und frischer Pfefferminze) oder lange vergoren als Kombucha-Essig (mit Balsamico-Charakter) verwenden lässt. Assam eignet sich auch sehr gut für einen Kombucha Pilz, der mit Schwarz- und Grüntee kombiniert angesetzt wird. Wegen seines vollen Aromas dominiert dann im Kombucha-Getränk der Schwarztee-Geschmack, selbst wenn ein großer Teil des verwendeten Tees Grüntee war.

Ceylon

Ceylon-Tee ergibt einen intensiven Kombucha-Tee und lässt sich gut mit Grüntee im Ansatz mischen.

Die schwarzen Tees aus dem heutigen Sri Lanka werden immer noch nach dem alten, traditionellen Landesnamen Ceylon benannt. Die tropische Insel, mitten im Indischen Ozean gelegen und von einem milden, subtropischen Klima bestimmt, bietet in ihrem zentralen Hochland nahezu ideale Bedingungen für den Teeanbau. Man unterscheidet beim Ceylon-Tee drei Kategorien: Lowgrown (unter 650 Metern Höhe angebaut), Medium (650 bis 1300 Meter) und Highgrown (1300 bis 2500 Meter), wobei die Highgrown-Tees meist die beste Teequalität ergeben. Schwarze Ceylon-Tees haben oft eine leuchtend-orange bis kupferrote Tasse und einen kräftig-würzigen Geschmack, ohne so deftig und vollaromatisch wie Assam-Tees zu sein. Viele Tee-Kenner schätzen beim Ceylon-Tee außerdem eine leicht zitronige Note, die typisch ist. Bei der Kombucha-Herstellung lassen sich Ceylon-Tees sehr gut pur verwenden und mit Rohrohrzucker oder Vollrohrzucker ansetzen. Auch eine Mischung aus grünem Tee und schwarzem Ceylon ist beim Kombucha-Tee gut möglich, ohne dass der Geschmack des fertigen Kombucha-Getränks völlig vom schwarzen Tee dominiert wird.

China Gunpowder

China Gunpowder ergibt ein vitalisierendes Kombucha-Getränk mit typischer Grüntee-Note.

Tee hat in China eine über 5000 Jahre alte Tradition und ist dort allgegenwärtig. Besonders die chinesischen grünen Tees gelten traditionell als gesundes und vitalisierendes Volksgetränk. Im Gegensatz zu den japanischen Grüntees werden die chinesischen meist im Wok oder bei anderen Verfahren erhitzt, um so die Fermentation zu stoppen. Entsprechend unterschiedlich ist ihr Geschmack. Japanische Grüntees sind oft fruchtig-herb, während chinesische oft zart-blumig, weich und mild karamellig schmecken. Auch der berühmte China Gunpowder ist das Ergebnis eines speziellen Trocknungsverfahrens. Der Tee wird Gunpowder (engl.: Schießpulver) genannt, weil die Teeblätter beim Trocknen zu kleinen Kugeln gerollt werden, die an Schrotkugeln erinnern. Nach dem Aufgießen knistern die Blätter, wenn sie sich manchmal geradezu explosiv entfalten. Der Geschmack des Gunpowder ist herb, fruchtig-kräftig und gerade für den europäischen Gaumen oft etwas gewöhnungsbedürftig. Er gehört zu den weltweit beliebtesten Grüntees und ist daher oft in einfacher, günstiger Qualität erhältlich. Empfehlenswert für die Kombucha-Herstellung sind eher die besseren Qualitäten aus Bio-Anbau wie z.B. die berühmte Sorte "Temple of Heaven". Hochwertigen Gunpowder erkennt man übrigens an seinen kleineren Kugeln: Je kleiner die Kugeln, desto besser die Qualität. Beim Kombucha-Tee ergibt Gunpowder ein vitalisierendes, kräftiges Getränk mit typischer Grüntee-Note, auch wenn man ihn mit schwarzen Tees mischt. Wer seinen Kombucha mit einer fruchtig-herben Note liebt, sollte unbedingt einmal einen reinen Gunpowder-Ansatz ausprobieren.

China Pai Mu Tan

Pai Mu Tan sorgt für ein mildes Kombucha-Getränk, das am besten mit Weißzucker angesetzt werden sollte.

Der chinesische Pai Mu Tan gehört zu den sogenannten Weißen Tees und ist damit eine echte Rarität. Weiße Tees werden so genannt, weil sie vor allem aus den jüngsten Blättern und Triebspitzen des Teestrauches bestehen, auf denen noch ein silbrig-weißer Flaum zu finden ist. Über Jahrhunderte hinweg waren die wertvollen Weißen Tees der chinesischen Elite vorbehalten. Noch heute entstehen die Weißen Tees in zeitraubender Handarbeit – sie müssen schonend gepflückt und getrocknet werden, damit ihr weißer Flaum erhalten bleibt. Die frischen Teeblätter werden lediglich gewelkt und getrocknet. Die Zellwände bleiben überwiegend unbeschädigt. Es findet kaum eine Fermentation statt wie beim schwarzen Tee, aber auch keine schnelle Trocknung wie beim grünen – geschmacklich liegt der Weiße Tee deshalb zwischen Grün- und Schwarztee und erinnert an zarte Oolongs und feine Darjeelings. Weißer Tee schmeckt duftig, fein, nuancenreich und enthält durch die schonende Verarbeitung besonders viele Polyphenole, Mineralien und andere Spurenelemente. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bildet er deshalb die Grundlage vieler wertvoller Rezepturen. Pai Mu Tan ist dabei der Klassiker unter den Weißen Tees. Seine riesigen, weitgehend unbeschädigten Blätter ergeben eine sanft schmeckende, hellgelbe Tasse. Wer seinen Kombucha mit Pai Mu Tan herstellen möchte, sollte am besten nur auf diese Sorte setzen und nicht mehrere Tees mischen. Der Kombucha Pilz gedeiht ganz hervorragend darin, weil der Weiße Tee die Eigenschaften von grünen und schwarzen Tees perfekt in sich vereint. Pai Mu Tan ergibt einen milden Kombucha-Tee, den man allenfalls mit Rohrohrzucker, aber besser nicht mit kräftigem Volllrohrzucker ansetzen sollte.

Darjeeling

Spitzenqualitäten Darjeelings gelten oft als die besten Tees der Welt. Beim Kombucha-Tee sorgen Darjeelings je nach Sorte für ein fein-blumiges oder kräftig-intensives Geschmackserlebnis.

Darjeeling im Nordosten Indiens, an den südlichen Hängen des Himalaya gelegen, gilt vielen Teetrinkern als Heimat der wertvollsten Teesorten der Welt. Viele der besten, feinsten und harmonischsten schwarzen Tees stammen von hier. Das geografisch und klimatisch begünstigte Teeanbaugebiet rund um die Stadt Darjeeling zeichnet sich aus durch einen Wechsel von feuchten, heißen Sommern und trockenen, kühlen Wintern. Der Tee wird in Höhenlagen von rund 800 bis 2000 Metern angebaut. Dabei gilt: je höher, desto besser, weil hohe Lagen für langsames Wachstum und damit ein intensiveres Aroma des Tees sorgen. Beim Darjeeling unterscheidet man vor allem zwischen dem First Flush (Erste Pflückung) und dem Second Flush (Zweite Pflückung). Der First Flush wird im Frühjahr gesammelt, wenn die Gebirgssonne die Teesträucher aus dem Winterschlaf weckt. Er schmeckt entsprechend zart, blumig und frisch. Spitzenqualitäten gelten als enorm nuancenreich. Der Second Flush ist kräftiger und nussig im Geschmack, hocharomatisch und feinwürzig. Seine Tasse ist dunkler und tendiert oft ins Kupferrote. Darjeeling-Tees ergeben ein wunderbar volles und rundes Kombucha-Getränk. Wir von Wellness-Drinks vermehren unsere Kombucha Pilze ausschließlich in einer speziellen Mischung aus schwarzen und grünen Darjeelings. Die Unterschiede bei den Pflückungen bilden sich auch im Kombucha-Tee deutlich ab. Wer einen feineren und blumigeren Kombucha bevorzugt, sollte unbedingt einen schwarzen Darjeeling First Flush ausprobieren. Wer einen aromatischeren, deftigeren Kombucha will und z.B. kräftigen Vollrohrzucker für die Kombucha-Herstellung verwendet, sollte eher auf einen aromatischen Second Flush ausweichen. Beim First Flush ist es übrigens sinnvoll, für den Kombucha nur in eine mittlere bis gute Qualität zu investieren. Teure Spitzenqualitäten sind so subtil und nuancenreich, dass sie im Kombucha-Tee (der ja lange ziehen und stehen muss), kaum voll zur Geltung kommen. Der Facettenreichtum eines Spitzen-First Flushs geht im fertigen Kombucha leicht unter, er sollte deshalb besser "pur" genossen werden.

Japan Kabuse-cha

Im 8. Jahrhundert sollen buddhistische Mönche die ersten Teepflanzen von China nach Japan geschmuggelt und so die chinesische Sitte des Teetrinkens weiter verbreitet haben. In Japan werden bis heute praktisch ausschließlich Grüntees der unterschiedlichsten Qualität produziert. Dabei gibt es eine Faustregel: Umso dunkelgrüner die Teeblätter, desto höher die Qualität des Tees. Meisterwerke der Teekunst in Japan sind insbesondere die Schattentees (Gyokuro), bei denen die Teebüsche einige Wochen vor der Ernte beschattet werden, um das Aroma der Tees lieblicher und süßer zu machen. Gyokuro sind in der Regel viel zu erlesen und teuer, um für die Herstellung von Kombucha genutzt zu werden. Kabuse-cha hingegen ist ein delikater Halbschattentee, der preislich noch im Rahmen liegt und ein hervorragendes, spritzig-fruchtiges Kombucha-Getränk ergibt. Der Kombucha-Tee, der aus Kabuse-cha gewonnen wurde, ist anregend, belebend und sollte – um seinen feinen Geschmack nicht zu überdecken – am besten mit Weißzucker und keiner weiteren Teesorte angesetzt werden.

Japan Bancha

Japan Bancha ergibt einen sehr bekömmlichen und magenfreundlichen Kombucha-Tee mit niedrigem Tein-Gehalt.

Bancha (jap. für:"Großblatt-Tee") besteht überwiegend aus großen Blättern, die erst gegen Ende der Saison geerntet werden. Der qualitativ meist einfache japanische Alltagstee stammt vom gleichen Teestrauch wie Japan Sencha, wird aber später im Jahr gepflückt und setzt sich deshalb aus größeren, faserigen Blättern zusammen. Beide Tees haben durchaus den gleichen Grundcharakter: fruchtig-herb, mit leicht süßlichem Nachgeschmack und eine helle, leuchtend grüne Tasse. Bancha reicht geschmacklich aber nur selten an einen guten Sencha heran. Und es gibt noch einen wichtigen Unterschied: Während Sencha sich durch einen hohen Teingehalt und eine enorm anregende Wirkung auszeichnet, enthält Bancha sehr wenig Tein. Wer einen Kombucha mit wenig anregender Wirkung mag und seinen Kombucha-Tee z.B. gerne am späten Nachmittag oder frühen Abend trinken möchte, kann also bedenkenlos zum Bancha greifen. Bancha ist zudem für seine große Bekömmlichkeit und Magenfreundlichkeit berühmt, seine großen Blätter gelten als besonders reich an Mineral- und Gerbstoffen. Ein ideal schmeckender, deftiger Kombucha entsteht auch, wenn man Bancha mit einem kräftigen Schwarztee wie Ceylon oder Assam kombiniert und zusammen mit Rohrohrzucker ansetzt.

Japan Sencha

Sencha ist Japans gängiste Grünteesorte und wird bei der Trockung gedämpft (jap. "Sencha"). Man findet sie in praktisch jedem Haushalt, und es gibt sie in den unterschiedlichsten Qualitäten. Typisch für den Sencha ist das längliche, oft flache Blatt und die hellgrüne, manchmal fast neonfarben leuchtende Tasse. Sein Geschmack ist oft fruchtig-herb und beinahe grasig, aber es gibt auch hervorragende Sencha-Qualitäten mit einem ausgezeichneten und ausgewogenen Geschmack. Auch hier gilt als Grundregel, wie bei anderen japanischen Grünteesorten: Je dunkler das Blatt, desto besser die Qualität. Das Foto zeigt beispielsweise einen sehr guten "Japan Sencha Extra Fine" mit dunklen Blättern. Wer seinen Kombucha am liebsten als Energy Drink genießen möchte, liegt mit Sencha genau richtig. Kombucha-Tee aus Sencha enthält viel Tein und vitalisiert entsprechend enorm. Man kann seinen Kombucha Pilz sehr gut mit Sencha und einer weiteren Schwarztee-Sorte ansetzen. Sencha verträgt auch Rohrohrzucker und Vollrohrzucker, ohne dies geschmacklich üblich zu nehmen. Heraus kommt ein Kombucha-Getränk mit ausgewogenem Geschmack und wunderbar belebender Wirkung. Um Kombucha herzustellen, genügt in der Regel eine mittlere bis gute Sencha-Qualität. Sencha Spitzenqualitäten mit ihrem einzigartigen Reichtum an Nuancen sollten hingegen besser pur genossen werden.

Japan Kukicha

Japan Kukicha bzw. Kokeicha: Ein milder Tee, der für ein weiches und mildes Kombucha-Getränk sorgt.

Schon optisch ist Kukicha (oft auch Kokeicha geschrieben) ein ganz besonderer Tee: Er erinnert an feine Tannennadeln, weil er entweder aus gepresstem, gemahlenem Tee bestehen kann oder aus Stengeln und Blattrippen verarbeitet wird. Geschmacklich ist ein Kokeicha wesentlich weicher und milder als ein fruchtig-grasiger Sencha. Genau wie Bancha gehört er zu den Teesorten mit relativ wenig Tein und lässt sich daher auch wunderbar gegen Abend trinken. Er wirkt ausgleichend und entspannend. Wer gerne ein Kombucha-Getränk mit wenig anregender Wirkung trinken möchte, liegt mit Kukicha also genau richtig. Der milde Kukicha kommt im Kombucha-Tee am besten pur angesetzt zur Geltung und sollte mit Weißzucker oder allenfalls Rohrohrzucker angesetzt werden, um sein feines Aroma nicht zu verfälschen.

Oolong

Oolong sorgt beim Kombucha-Tee für ein samtiges und mildes Gärgetränk voller zarter Nuancen.

Beim "Schwarzen Drachen" (chin. Oolong) handelt es sich um halbfermentierten Tee. Ähnlich wie Weißer Tee liegt Oolong damit in Farbe, Herstellung und Geschmack zwischen Grün- und Schwarztee. Er ist deshalb geradezu ideal geeignet, um "sortenrein" Kombucha damit herzustellen. Der Anteil schwarzen Tees, der vom Kombucha Pilz beim Wachstum so geschätzt wird, findet sich beim Oolong kombiniert mit den wertvollen Inhaltsstoffen des grünen Tees, ohne dass der Kombucha-Fan verschiedene Teesorten mischen müsste. Dank einer rund 400 Jahre zurückreichenden Handwerkskunst werden beim Oolong die Zellwände bei der Trocknung nicht komplett aufgebrochen (wie beim schwarzen Tee), sondern nur die Ränder des Teeblattes angerissen. Bei dieser Handarbeit, die viel Sorgfalt und Erfahrung braucht, entstehen also Grün- und Schwarztee sozusagen aus dem selben Teeblatt. Oolong wird traditionell in Formosa (Taiwan) produziert, mittlerweile gibt es aber auch viele chinesische Sorten. Oolong ergibt auch als Kombucha-Tee ein samtiges und mildes Getränk, dem die Herbheit des grünen Tees ebenso fehlt wie die Bitterstoffe des schwarzen. Kombucha aus Oolong sollte am besten nur mit Weißzucker oder Rohrohrzucker angesetzt werden. Der malzige Geschmack des Vollrohrzuckers wäre schon zu dominant für diesen sehr sanften und dezenten Tee.

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